Die Geschichte unseres Hauses

Die Geschichte unseres Hauses

 

      • Das Wirtshaus, der heutige „Storchen“, wurde erstmals Mitte des 17. Jahrhunderts als Gasthaus zum „kleinen Bären“ eröffnet
      • 1655 bis 1664 wurde es von Peter Farbet und nach dessen Tode von seiner Familie, seiner Witwe „Bärentrude“ und seinem jüngeren Sohn „Bärenmichele“ geführt. Nachdem dieser in üble Gesellschaft geriet, einen Kelch aus der Stiftskirche stahl und aus Waldkirch flüchtete, musste seine Mutter den „kleinen Bären“ Not gedrungen an einen Freiburger Kaufmann veräußern
      • Nach mehrfachen Besitzerwechseln (unter anderem an den Schneider Galli Richenbach, der vier Jahre lang im „Storchen“ gleichzeitig schneidert und wirtet) wird aus dem „kleinen Bären“ Anfang des 18. Jahrhunderts das Wirtshaus „Zum Salmen“ – bezugnehmend auf die Lachse, die damals noch in der Elz reichlich zu Fischen waren. Joseph Hummel, erster „Salmen“-Wirt, schenkte in den Jahren 1700-1705 durchschnittlich 115 Saum Wein aus – dies entsprach 17.000 Litern, durchschnittlich also 50 Liter pro Tag
      • Nach weiteren Besitzerwechseln ist davon auszugehen, das Ende des 18. Jahrhunderts die Wirtschaft „Zum Salmen“ aufgelöst wurde
      • Im Jahre 1864 gründete Bierbrauer Karl Hoch im ehemaligen „Salmen“ eine Brauereigaststätte mit eigener Brauerei und nannte sie „Zum Storchen“, weil es zu jener Zeit ein Storchennest auf dem Dachfirst gab.
      • Mehrere Bierbrauer erwarben den „Storchen“ in den darauffolgenden Jahren, letztlich auch August Mutschler, der dort sein „Mutschler Bier“ durch verschiedene Zäpfler (Pächter) ausschenken ließ. Mutschler ließ ein handgeschmiedetes Wirtshausschild mit dem Storchen als Symbol über der Gasthaustüre aufhängen – dieses sollte jedoch die bevorstehenden Kriegswirren nicht überdauern.
      • Das Wirtshaus blieb in den Händen mehrerer „Mutschler-Generationen“, bis es 1981 von Wilfried Oschwald erworben wurde. Dieser baute den „Storchen“ zu einer Musik- und Szene-Kneipe um – manch Waldkircher schwelgt noch in den Erinnerungen an diese „wilde Zeit“
      • Nach dem Betrieb durch verschiedene Pächter, ließ Wilfried Oschwald den „Storchen“ Ende der 90er Jahre umbauen – das komplette Bauwerk wurde bis auf die Außenfassade abgetragen und neu errichtet – seiner Umsicht und seinem geschichtsbewusstem Handeln ist es zu verdanken, dass der historische Anblick des „storchen“ erhalten blieb. Aus dem Abbruchmaterial wurden noch verwendbare Bauteile, wie Deckenbalken wieder hergerichtet und als historische Substanz im Neubau integriert. Nach langer Recherche konnte auch das Wirtshausschild, das im Krieg verschollen war, rekonstruiert und wieder angebracht werden.
      • In 2013 begann der große Anbau eines Hoteltraktes mit 22 neuen Zimmern, Tagungsräumen und einem Wellnessbereich.
      • Am 13. September 2013 eröffneten wir, das Ehepaar Astrid Trienen-Federspiel und Christoph Trienen, das Restaurant I Hotel „Zum Storchen“ neu. Nach einer sehr guten Startzeit, unterstützt durch unsere lieben Mitarbeiter und Gäste, haben wir im Juni 2014 unseren Neubau erfolgreich eröffnet.
      • Der Storchen bekommt Zuwachs - im September 2019 begann der Abriss der alten Gebäude im Runzweg, direkt gegenüber unserer Hoteleinfahrt. Nach einer spannenden Bauphase freuen wir uns ab Mai 2022 auf liebe Gäste in unserem neuen Boardinghaus mit 23 Wohlfühl Appartements!